Restmüll
Bei einer sorgfältigen Trennung bleiben nur vergleichsweise wenige Abfälle übrig, die als Restmüll entsorgt werden müssen.
Was gehört zum Restabfall, was nicht?
"Restmüll" sind die Abfälle, die
- nicht recycelt werden und
- keine Schadstoffe enthalten.
Beispiele für Restmüll:
- kaputte Schuhe
- Wachs- und Kerzenreste
- Staubsaugerbeutel
- Strassenkehricht
- Tapeten
- Teppichreste
- Zigarettenkippen
- Kaugummis
- Hygieneartikel (Windeln, Tampons, Binden, Watte)
- Gummi
- Medikamente (außer Zytostatika)
- nicht mehr tragbare Altkleider
- Fleisch- und Fischreste
- Kleintierstreu
- Fotos
- Leder
- nicht restentleerte Verpackungen
- alte Medikamente (außer Zytostatika)
- Glühbirnen (außer Energiesparlampen und LED's)
Welche Abfälle enthalten Schadstoffe?
Alle Abfälle, die mit einem Gefahrstoffsymbol oder der "durchgestrichenen Mülltonne" gekennzeichnet (z. B.). Sie zählen auch nicht zum Restabfall:
- Batterien
- Elektrogeräte
- Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren
- alte quecksilberhaltige Thermometer
- Lacke
- Desinfektionsmittel
Was passiert mit dem Restmüll im Kreis Euskirchen?
Der Restabfall wird von den Kommunen über die graue Tonne eingesammelt. Bei Fragen zur Abholung oder zwecks Tausch der Tonnengröße, wenden Sie sich daher bitte an die Abfallberatung Ihrer Kommune. Der Restabfall wurde bis zum 31.05.2005 auf der Deponie in Mechernich-Strempt abgelagert. Seit dem 01.06.2005 ist die Deponie geschlossen; auf dem Gelände befindet sich jetzt das Abfallwirtschaftszentrum (AWZ). Restmüll wird dort in der Umladestation angenommen. Von der Umladestation aus wird ungefähr die Hälfte des Abfalls in Großcontainern über die MVA (Müllverbrennungsanlage) in Weisweiler entsorgt. Die andere Hälfte gelangt im ersten Schritt in eine Vorbehandlungsanlage. Dort werden stofflich verwertbare Stoffe abgeschöpft. Der Rest wird auch in einer MVA beseitigt.