Sicherheit und Respekt

Pressemitteilungen

19.01.2024

Sicherheit und Respekt

„Es gibt keine Sicherheit ohne diejenigen, die dafür sorgen!“ Mit dieser Botschaft beschreibt Landrat Markus Ramers sein Top-Thema 2024. Unter dem Motto „Sicherheit und Respekt“ nimmt er zum einen das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in den Fokus, zum anderen würdigt er damit diejenigen, die für unsere Sicherheit sorgen. Nach „Bevölkerungsschutz“ (2022) und Fachkräftemangel (2023) lenkt der Landrat des Kreises Euskirchen damit zum dritten Mal den Blick auf ein Thema, das ihm besonders am Herzen liegt.

„Was mich in letzter Zeit sehr irritiert, ja verärgert hat: Ob Gaffer bei Unfällen, Randalierer an Silvester oder bei ganz normalen Einsätzen: Rettungskräfte sind zunehmend Anfeindungen und auch körperlicher Gewalt ausgesetzt. Das geht gar nicht“, so Landrat Ramers. Letztlich seien dies Missstände auch ein Baustein, der für eine allgemeine Verunsicherung sorge und auch das Vertrauen in unser Land untergrabe. Ramers: „Für mich sind Sicherheitskräfte – von der Polizei über die Bundeswehr über den Rettungsdienst und die Feuerwehr bis hin zu den Ordnungsämtern und den Hilfsorganisationen - die Institutionen, die das Vertrauen in den Staat sichtbar machen. Sie sorgen 24/7 dafür, dass wir gut und sicher leben in diesem Land leben können.“

Mit neuen Initiativen und der Sichtbarmachung der Arbeit der Einsatzkräfte will er 2024 verstärkt dafür sorgen, dass die Menschen im Kreis sicherer leben und sich sicherer fühlen können. Und dass das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit des Staates zurückkehrt. Geplant ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen.

Am Anfang stehen u.a. eine „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Kreis Euskirchen“ mit Polizei, Kommunen und weiteren Akteuren sowie eine Sicherheitsanalyse unter Beteiligung des Bundeskriminalamtes. Daraus abgeleitet können dann je nach Lage und Bedarf zielgerichtet einzelne Maßnahmen ergriffen werden.

Präventiv wird die Polizei bewährte Kampagnen forcieren wie zum Beispiel die Aktion „Wachsamer Nachbar“. Landrat Ramers: „Sicherheit ist keine Einbahnstraße, keine All-Inclusive-Serviceleistung des Staates: Hier ist jeder einzelne gefordert, auch einen Beitrag zu leisten – etwa indem man die Nachbarschaft mit im Blick hat.“ Erstmals wird die Kreispolizeibehörde einen Preis für Zivilcourage vergeben, um Menschen zu motivieren, nicht wegzusehen, sondern sich für Mitmenschen in Not einzusetzen.

„Sicherheit und Respekt“ beschränkt sich aber nicht auf den Bereich der Kriminalität. Ein weiterer Schwerpunkt wird der Verkehrssektor sein, der in den Blick genommen wird. Auch hier gehe es zum einen um Aufklärung und öffentliche Appelle, ebenso aber auch um Kontrollen. So plädiert der Landrat für die Anschaffung einer zweiten mobilen Geschwindigkeitsmessanlage, die vor allem an Schulen und Kitas sowie verkehrsberuhigten Bereichen eingesetzt werden soll. „Wir müssen hier für mehr Sicherheit gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer wie Kinder sorgen.“

Generell gelte: „Es braucht wieder mehr Respekt füreinander und ein erneuertes Sicherheitsgefühl in die Handlungsfähigkeit des Staates.“ Sicherheit spiele sich auf vielen Ebenen ab – vom Schutz vor Verletzungen und Bedrohungen bis hin zum psychologischen Wohlbefinden. Daher ist das objektive und subjektive Sicherheitsgefühl von grundlegender Bedeutung. „Und damit sind wir wieder bei den Menschen, die rund um die Uhr für unsere Sicherheit sorgen. Und die unseren Respekt und unsere Hochachtung verdienen!“

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