Im Kreis Euskirchen gibt es seit dieser Woche einen Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV). Insgesamt 33 Kooperationspartner unterzeichneten am Montag den Vertrag im Euskirchener Kreishaus. Neben zahlreichen Institutionen sind auch alle Städte und Gemeinden dabei. Ziel ist es, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen oder Suchterkrankungen noch besser zu unterstützen. Durch eine enge Kooperation der wesentlichen Leistungserbringer und Kommunen sollen Betroffene „Hilfe wie aus einer Hand“ erleben.
Was bedeutet das? Zwei Fachgremien – die örtliche Fallkonferenz und das Steuerungsgremium – sorgen für eine passgenaue Bedarfsermittlung und eine optimale Nutzung regionaler Ressourcen. Gemeinsam mit Betroffenen- und Angehörigenvertretungen wird so an einer inklusiven Gesellschaft gearbeitet. Gemeinsam sollen alternative Unterstützungsangebote entstehen, denn: Keiner darf verloren gehen und keiner kann es allein!